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Willkommen in der Region Rot am See

    Wissenswertes über Rot am See

    Rot am See ist immer einen Ausflug wert! Mit seinem golden leuchtenden Rathaus liegt Rot am See im Osten der Hohenloher Ebene.
    Die flächige Gemeinde hat allerlei an Kultur und Natur zu bieten, protzt jedoch nicht damit. Nur einmal im Jahr, im Oktober, fällt alle Zurückhaltung, denn dann lockt die jahrhundertealte Muswiese mit traditionsreichem Programm. Zigtausende aus Nah und Fern folgen erwartungsvoll ihrem Ruf.  Für diese einzigartige Mischung aus Marktbuden, Landwirtschaft, Gewerbe, Rummel und bäuerlicher Gastronomie gibt es sogar eine eigene Zeitrechnung, nämlich vor der Muswiese und nach der Muswiese. Wer’s nicht versteht muss selber hin. "Sou, bisch a aweng doa" ist übrigens die gängige Begrüßung. Damit ist es aber nicht genug. Zum Bartholomämarkt in Beimbach strömen jedes Jahr im August ganze Hundertschaften von Oldtimerfans mit ihren liebevoll gepflegten Bulldogs, LKWs und anderem historischen Gerät. Jährlich wechselnde Themenveranstaltungen zum Landleben einst und jetzt gehören mit dazu. In Reubach wird jährlich ein unterhaltsames Stück im dorfeigenen Sommertheater aufgeführt. Weitere lokale Festivitäten füllen das Jahresprogramm der Gemeinde. Mit dem Leben früherer Generationen kann man sich im Heimatmuseum in Reubach oder im Schleppermuseum in Brettheim jeweils selbstständig oder im Rahmen einer Führung befassen. Multimedial und eindringlich verdeutlicht die Erinnerungsstätte „Männer von Brettheim“ am konkreten Beispiel die dramatischen Folgen rechtsextremer Herrschaft im Dritten Reich und warnt gleichzeitig vor derartigen Umtrieben in unserer Zeit. 

    Auch für Wander-, Rad- und Naturfreunde hält Rot am See etliche Leckerbissen bereit. Am Brettheimer Gesundheitsbrunnen ist der namentliche Ursprung der einst mühlenreichen Brettach. Das Bächlein fließt bereits teilweise renaturiert gen Bemberg. Ab hier tieft es sich wildromantisch in den Muschelkalk ein und plätschert vorbei an den Resten einer ehemaligen Saline der Jagst zu. Die ehemalige Tongrube bei Reubach gilt als Erholungsort für zahlreiche Zugvögel auf ihrer Durchreise. Beim nahegelegenen Weikersholz genießen Naturfreunde an der Tauberquelle den Blick zur Frankenhöhe oder schlicht eine Pause auf dem Ruhebänkle. Von einer romantisch dramatischen Liebesgeschichte erzählt die Ballade vom Fraalisbrunnen im Wald bei Brettheim. Mitten im Gemeindegebiet sind der Rohrturm und längere Abschnitte der mittelalterlichen Rothenburger Landhege erhalten, die die Außengrenze der ehemals freien Reichsstadt Rothenburg markierte. Auf dem gesamten Gemeindegebiet zeugen Ansammlungen keltischer Grabhügel sowie etliche mittelalterliche Stein- und Sühnekreuze von früheren Gebräuchen. Kenner wissen um die versteckten Plätze, an denen man sich an noch flächig vorhandenen Märzenbechern, Blausternen oder anderen besonderen Orten erfreuen kann. Auf geführten Wanderungen oder Radtouren hat man noch einmal so viel davon, Geschichte und Geschichten inklusive.

    Ob über die romantische Straße von Rothenburg o.d. Tauber oder der Kaiserstraße kommend, per Bahn, als Wanderer auf Pilger- und Fernwanderwegen oder Radfahrer, z.B. auf einer vom Kocher-Jagst-(Rad)weg abzweigenden Tour unterwegs, Rot am See ist immer einen Ausflug wert!

    Naturführer in der Region Rot am See